
Im Vorfeld möchten wir darauf hinweisen, dass dies natürlich keine Anweisung für die Instandhaltung ist. Es wird weder ein Instandhaltungsprogramm noch werden Instandhaltungszyklen genannt. Hier soll anhand einiger Beispiele verdeutlicht werden, welchen Zweck bestimmte Instandhaltungsmassnahmen haben.
Kältemittelstand kontrollieren Nach dem Betrieb der Anlage muss der Kältemittelstand auf Mitte Schauglas bis max. 2/3 Schauglashöhe erkenntlich sein. Eine genauere Ermittlung ist durch Wiegen mittels "Fischer Absaugstation" möglich. Kältemittelfilter ersetzen Da das Filter nicht nur die Reinigung sondern auch die Entfeuchtung des Kältemittels bewirkt, kann ein wirkungsloser Filter zum inneren Einfrieren der Anlage führen. Hiervon sind insbesondere Expansionsventil und Verdampfer betroffen. Das Einfrieren führt zum Ausfall der Anlage. Lecksuche Fehlendes Kältemittel deutet auf Leckstellen hin. Da Kältemittel schnell verdampft, ist eine Lokalisation schwierig. Das Rohrschema ist deshalb mit einem Lecksuchgerät zu prüfen. Insbesondere die Hochdruckschläuche sind anfällig. Man beachte, dass die Schläuche nicht länger als 6 Jahre im Einsatz verbleiben sollten. Ölstand des Verdichters kontrollieren Der Verdichter selbst soll einen Ölstand von Mitte bis Oberkante des Schauglases aufweisen. Hochdruckabschaltung kontrollieren Der Verflüssiger ist durch Abdecken wirkungslos zu stellen. Beim Betrieb wird dann der Abschaltdruck erreicht. Abschaltdruck und Schalthysterese sind zu kontrollieren. Temperaturmessungen Verflüssigertemperatur - 15 Grad über Umgebungstemperatur Verdampfungstemperatur - 0 bis -6 Grad Celsius Innentemperatur - 22 bis 27 Grad Celsius, je nach Aussentemperatur Achtung: Bei allen Arbeiten mit Kälteflüssigkeit ist unbedingt der Arbeitsschutz zu beachten. Kältemittel kann schwere Verbrennungen verursachen!
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