Samplingtiefe, Samplingrate
Der Begriff "Highres-Audio" charakterisiert hochauflösende Musikdateien. Die Speicherung erfolgt überwiegend digital und dazu muss das ursprünglich analoge Signal gewandelt werden. Im Ergebnis der digitalen Umwandlung entstehen sogenannte "Samples", kleine digitale Einheiten, die mit der Samplingfrequenz und der Samplingtiefe charakterisiert werden.
Bei der Digitalisierung wird für jeden Punkt des Analogsignals ein in der Nähe liegender Abtastwert ermittelt, siehe Bild (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pcm.svg).
Die Abstände zwischen den Abtastungen bezeichnet man als Samplingrate oder Samplingfrequenz. Die CD Standardauflösung beträgt 44,1 kHz. Man geht davon aus, dass damit Frequenzen bis 22 kHz erfasst und wiedergegeben werden können.
Die Samplingtiefe wiederum erfasst die Amplitude des Signals am Abtastpunkt. Die Angabe erfolgt in Bit. Ein Bit ist der digitale Zustand mit den Werten 0 und 1. Bereits 4 Bit kann 16 Zustände anzeigen. Eine CD ist mit 16 Bit codiert, das sind 65.536 verschiedene Zustände. Die Aussage betrifft also die Dynamik des Signals.
Highres-Audio bezieht sich auf Samplingraten von 96 kHz oder 192 kHz jeweils mit 24 Bit. Vielfach wird in Expertenkreisen die Bitrate höher bewertet als die Samplingrate.
Ein mit 16 Bit abgetastetes Signal kann 2 hoch 16 = 65.536 verschiedene Zustände erfassen. Mit 24 Bit sind es bereits 2 hoch 24 = 16.777.216 verschiedene Zustände. Die Feindynamik im Klang kann also 256 Mal genauer beschrieben werden als es mit 16 Bit möglich ist.
Aus unserer Sicht ist die Erklärung zum Thema Highres-Audio auf Hifi.de lesenswert.
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